Freitag, 21. Dezember 2018
Nützliches
Hallo liebe WIler :)

Ich möchte euch gerne noch einen kleinen gefallen tun und zusammenfassen, was ich mir schwer Zusammensuchen musste.

Es gibt verschiedene Blogs aus den unterschiedlichen Jahrgängen.
Es fängt im Jahrgang 2005 mit wi05.blogger.de/
Alle, bis auf den Jahrgang 2014, haben Blogs erstellt und dort auch etwas rein gepostet, um sich gegenseitig zu Helfen, aber auch den nachfolgenden Generationen eine Unterstützung zu bieten.
Mit Hilfe dieser Blogs kann man sich sehr gut einen Überblick über die Themenvielfalt verschaffen.

Da ihr nicht die ersten seid, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen, habe ich euch einen temporären Download erstellt mit allen Zusammenfassungen, die ich damals zur Verfügung hatte.
https://ufile.io/10hlq

Ich hoffe, dies nützt euch was und wünsche euch allen viel Erfolg bei den bevorstehenden Prüfungen!

P.s. die Zeiten ändern sich, so auch die Themen und Prüfer. Nehmt nicht nur, sondern gebt auch euer Wissen weiter, indem ihr ebenfalls einen Blog eröffnet :)

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"Da müssen Sie aber noch einiges Nachholen"
Es ist zwar schon einige Zeit seit der mTPr her, aber auf Nachfrage, schreibe ich jetzt auch nochmal kurz meine Erfahrungen nieder.
Zum Glück, hatte ich damals Sprachnachrichten versendet, um mich zu erinnern.

Prüfungstermin war der 24. Januar
Vorbereitungszeit: Mehrere Wochen in Arbeitsgruppen die einzelnen Module aufgearbeitet, danach ungefähr zwei Wochen vorher nochmal intensiver damit beschäftigt und 2 Tage vorher mit Druck alles aufgesaugt.

Prüfungsvorsitz: Herr Faustmann, den ich zu diesem Zeitpunkt zum ersten Mal gesehen habe.
Prüfer: Weiß ich beim besten Willen nicht mehr. Ich glaube, dass erste war ne Frau und dann noch zwei Männer. Mann 1 war eher technsich, Mann 2 eher wirtschaftlich.

Ich bin in diese Prüfung reingegangen mit dem einzigen Ziel: Bestehen.
Bin auch extra ein wenig früher da gewesen, um die Leute vor mir auszufragen und habe sogar ein paar gute Hinweise bekommen.

Die Frau begann:
Was verstehen Sie unter einem Datawarehouse? (Ich hatte keine Ahnung, ist das nicht auch erst 6. Semester)
Zu meinen PTBs. Mobiles Arbeiten, Datenschutz.

Mann 1 machte mit Programmierung weiter:
Was sind Interpreter und Compiler?
Methoden, Klassen und Objekte.
Datentypen

Mann 2 Unternehmensführung, Personalmanagement und Marketing:
Ein paar Modelle wurden abgefragt.
z.B. ABC-Strategie

Fazit: Es hat ganz gut gestartet, aber ich wusste trotzdem ganz viele Dinge nicht. Es wurde bemängelt, dass ich grundlegende Begriffe nicht nennen und erklären konnte. Das haben die Prüfer versucht mit einem Fragen-Bombademount auszugleichen. Nach einer Weile wurde ich mit Fragen zugeschüttet und ich wusste gar nicht mehr auf was ich jetzt eigentlich eine Antwort geben sollte.
Zum Schluss wollte ich auch einfach nur noch, dass es aufhört.
Einmal habe ich das sogar gedacht und deswegen die Frage nicht mitbekommen :')
Ich war extrem glücklich, als es vorbei war und ich von Herrn Faustmann eine nette, kleine 3,0 genannt bekam. Mit dem Zusatz: "Das fehlende Wissen, holen Sie aber sicher nach!"
Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass ich gut vorbereitet war. Aber in der Prüfung war alles irgendwie wie weggefegt. Vielleicht liegt mir das auch einfach nicht so. Man kann jedoch sagen: Sie wollen einen nicht durchfallen lassen und auch wenn man ab und an mal passen muss bei Fragen, kommt man irgendwie durch.

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Mittwoch, 21. Februar 2018
Chillig, aber unberechenbar
Prüfungstermin: 21.02.2018 (späterer Termin wegen Auslandseinsatz, keine Ahnung ob das wichtig ist)
Effektive Vorbereitungszeit: 1 Wochenende (Verteilt über eine Woche und einen Samstagvormittag/Samstagmittag)
Prüfungsvorsitz: Prof. Schmietendorf
1. Prüfer: Bayer Berlin (BAYER)
2. Prüferin: Bezirksamt Treptow/Köpenick (BA)
3. Prüfer: Cap & More (Hr. Lange) (unterrichtet auch SAP bei uns)

Bemerkung:
Außer den genannten Prüfern saßen noch 2 Hospitanten mit drin, die aber nichts gesagt haben und sich ganz still verhalten haben.

Ablauf:
Prof. Schmietendorf lächelt und fragt nach der Prüfungsfähigkeit.

1. Prüfer: hat direkt gefragt wie ich auf das Thema für meinen 1. PTB gekommen bin.
Danach ging es weiter mit "erklären Sie doch bitte, was die strukturierte Programmierung ist" (war u.a. Thema meines PTBs).
Im Anschluss daran eine ganz andere Frage: wie läuft der Teambildungsprozess ab. Nach Rückfrage ob damit "Forming, Storming, Norming, Performing" gemeint sind, meinte er ja.
Wollte dann wissen, warum "Adjourning" aus Sicht des Unternehmens die wichtigste Phase sei (nicht aus Sicht der Teammitglieder). Nach einigem Rumgeeiere auf meiner Seite (Projektabschluss, Know-How muss erhalten werden, Mitarbeiter sollten vernetzt bleiben für Informationsflüsse, etc), hat er mich darauf gestoßen, dass neue Aufgaben für die Mitarbeiter gefunden werden müssen.

2. Prüferin (BA Treptow/Köpenick): Hat die Teambildungsphasen als Brücke für Personalentwicklungsfragen genutzt:
1. "Sie haben über Projekt xy im Personalmanagement geschrieben. Können Sie dieses Projekt näher beschreiben?" (Ging um ein Job-Rotation Prinzip zur Belebung der internen Stellenbörse).
2. Welche Säulen des Personalmanagements kennen Sie (Personalbeschaffung, -planung, -verwaltung, -controlling, -freisetzung, -entwicklung, -führung)
3. Erläutern Sie doch bitte was die Personalentwicklung ist

3. Prüfer (SAP-Dozent und Cap & More)
Ist bei meiner StA eingestiegen (Cloud Computing):
1. Welche Gründe gibt es für den Einsatz von Cloud-Lösungen (ich meinte v.a. Skalierbarkeit, Bedarfsgerechte Abrechnung, er hat das für sich als "Kosteneinsparung" übersetzt)
2. Cloud = Geteilte Ressourcen. Wie kann ich sicherstellen, dass kein anderer über die Cloud an meine Daten rankommt? -> Verschlüsselung beim Transport, Verschlüsselung auf Speichermedium, Sicherheitszertifizierung der Cloud-Anbieter
3. Welche Verschlüsselungsverfahren gibt es? Wie funktioniert asymmetrische Verschlüsselung?
4. Wie komme ich an den Public Key meines Kommunikationspartners? (Zertifizierungsstellen, Trust Centers, etc)
4. Gibt es eine Möglichkeit, symmetrische und asymmetrische Verschlüsselung so zu kombinieren, dass man die Vorteile beider hat (den geringeren Aufwand von symmetrischer Verschlüsselung aber die Sicherheit von asymmetrischer Verschlüsselung). Hier musste ich trotz 10 sek Bedenkzeit passen. Er wollte auf "hybride Verschlüsselung" hinaus

Danach wurde ich rausgeschickt, musste ein bisschen warten, wurde wieder reingerufen und bekam gleich die gute Nachricht von Prof. Schmietendorf gesagt: bestanden.
Die 1,3 sei verdient gewesen, weil ich nicht nur gezeigt hätte, dass ich über viel Wissen verfüge, sondern dieses auch verständlich und eloquent vermitteln konnte.

Fazit: wichtig ist, selbstsicher zu bleiben, kurz auch mal Luft holen und v.a. langsam und deutlich zu sprechen, um seine Gedanken zu sortieren. Auch von schwierigen Fragen nicht aus dem Konzept bringen lassen sondern anbieten, diese entweder durch "Sprech-Denken" zu erschließen oder eine andere Frage zu beantworten.

Wichtige Anmerkung: Auch wenn in den wiXX.blogger-Foren überwiegend von guten Noten berichtet wird, habe ich auch von Menschen gehört, bei denen es weniger gut lief. Grundsätzlich ist diese Prüfung aber mit gut vertretbarem Aufwand zu schaffen.

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Dienstag, 30. Januar 2018
Halb so wild
Prüfungstermin: 25.01.2018
Prüfüngskommission:
Frau Prof. Dr. Kirchner (Protokollantin)
Frau von BSR
Herr von 50Hertz
Herr von vergessen

Ablauf:
Die Prüfer haben sich kurz vorgestellt, also Name, Arbeitgeber und den Themenkomplex, den sie abfragen werden. Hatten aber auch wunderbare selbstgebastelte Namensschilder, auf denen nochmal ihr Unternehmen vermerkt war. Dann ging die Prüfung direkt los.

1. Prüfer: Herr von vergessen,
Themenkomplex: Systementwicklung / Betriebswirtschaftliche Anwendungen

Fragen zum 1. PTB:
- Was ist EDIFACT?
- Was sind Signatur- und Sicherheitszertifikate?
- Welchen Zweck haben diese Zertifikate?
- Wo bekommt man solche Zertifikate her?
- Welche Nachteile haben eigens erstellte Zertifikate?

Fragen zu Softwareentwicklungsmodellen:
- Welche Vorgehensmodelle kennen sie?
-> Sollte dann das Spiralmodell erklären
- Vorteile und Nachteile des Spiralmodells gegenüber anderen Vorgehensmodellen

2. Prüfer: Herr von 50Hertz
Themenkomplex: Informationsmanagement / Datenmanagement

Fragen zu IT-Management:
- Was sind die Bestandteile des IT-Management?
- Was ist IT-Alignment?
- Was ist IT-Governance?
- Welche Rahmenwerke für IT-Servicemanagement gibt es?
-> mir ist nur ITIL eingefallen, er wollte gerne noch eins hören
-> sollte dann ITIL erklären
-> dann folgten noch ein paar Fragestellungen, die ich nicht richtig deuten konnte (später wurde klar, dass sie auf Risk-Management und IT-Programm- und Portfoliomanagement abzielten)

3. Prüferin: Frau von BSR
Themenkomplex: Personalmanagement / Organisation / Unternehmensführung

Fragen zu Personalmanagement:
- Welche Aufgaben hat das Personalmanagement?
- Was verstehen Sie unter Personalführung?
- Was für Arten der Personalführung gibt es?
-> Ich habe die Führungsgrundsätze meines Unternehmens erwähnt, sollte dann einige nennen und erklären, warum ein Unternehmen Führungsgrundsätze braucht
- Welche Führungsstile gibt es?
- Wann ist es sinnvoll Mitarbeitergespräche zu führen?

Fazit:
Prüfer waren sehr nett und wohlwollend. Unterbrechen nicht sofort, wenn man zu einem Thema etwas ausschweifender erzählt hat. Haben versucht einen in die richtige Richtung zu leiten, wenn man den Kern einer Frage nicht gleich verstanden hat und geben eigentlich auch (zumindest über Mimik und Gestik) Feedback, was ich als sehr hilfreich empfunden habe.
Inhaltlich war es bei mir so, dass ich zu meinem PTB, den Softwareentwicklungsmodellen und zu Personalmanagement eigentlich alle Fragen recht sicher beantworten konnte. Beim Thema IT-Management sind hier und da ein paar Gedächtnis-/Wissenslücken enttarnt worden.
Hat aber noch zu einer 1,7 gereicht.

Tipps:
Zu Themen, die man gut drauf hat möglichst lang und breit erzählen. (Fragen zu PTB's oder StA sind eigentlich geschenkt)

Wenn man etwas nicht weiß, vielleicht lieber gleich zugeben. (Ich persönlich habe, wie ich befürchte, beim Thema IT-Management ein wenig zu viel "rumgeeiert")

Mit Tafel/Whiteboard arbeiten. (Habe das Spiralmodell kurz skizziert, was bei der Bewertung positiv erwähnt wurde)

Beispiele aus dem eigenen Unternehmen bringen.

Ansonsten: GL HF

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